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Standhalten


In den enormen Spannungen dieser Welt braucht es einen verlässlichen Wurzelgrund, um ganz da sein zu können: mitfühlend und dem Leben zugewandt, wach und mutig.


Für viele von uns ist das tägliche Sitzen die Möglichkeit immer wieder zur Wurzel zurückzufinden. Sie richtet uns auf und verschafft uns Ruhe und Stabilität. Wenn wir darauf achten, sorgen wir gut für uns und gleichzeitig helfen wir allen anderen.


Die Krise ist eine soziale Herausforderung, aber auch eine spirituelle. Beide gehen Hand in Hand. Ohne die soziale Dimension fallen wir in einen Fanatismus und ohne spirituelle Dimension fallen wir in einen Pessimismus und in eine Sinnleere.


Unsere Aufgabe ist es, “unser Licht leuchten zu lassen, dann geben wir unbewusst anderen Menschen die Erlaubnis dasselbe zu tun”.

Jeder von uns kann sich in die freud- und lichtvolle Schwingung bringen. Dadurch helfen wir mit, eine neue Welt aufzubauen.


In einem Sesshin kennen wir die Übung des Standhaltens. Wir stellen uns im stillen Sitzen allen Ängsten und Schwierigkeiten. Das ist das, was unsere Welt jetzt so not-wendend braucht. Allen Stürmen standzuhalten.


Üben wir uns weiterhin in all den Stürmen heiter und gelassen zu sein, Vertrauen und Liebe zu entfalten, Musik und Kunst zu erleben, kurze oder längere Spaziergänge zu machen und uns nach unseren Möglichkeiten sozial und politisch zu engagieren.


Es ist für viele von uns inzwischen ein wunderbares Ritual geworden, jeden Morgen von 6:30 bis 7:00 Uhr gemeinsam in der Stille zu sitzen. Es erwächst viel Gutes daraus.


Danke für das großzügige Dana immer wieder.


Euer Christoph


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